Edessa ist klein, kompakt und vor allem eins: besonders gelegen. Die Stadt scheint regelrecht
auf einem Felsen zu thronen, hoch über dem Tal, mit Ausblicken, die an manchen Stellen fast schwindelerregend sind. Zwischen steilen Kanten, alten Mauern und ständig fließendem Wasser wirkt sie, als würde sie halb in der Landschaft hängen, halb aus ihr herauswachsen.
Berühmt ist Edessa vor allem für ihre
Wasserfälle, die mitten in der Stadt liegen und donnernd in die Tiefe stürzen – allen voran der große
Karanos-Wasserfall. Rundherum führen kleine Wege und Stege durch grüne Schluchten, vorbei an Aussichtspunkten und Gischtnebeln. In der Nähe liegt das
Freiluft-Wassermuseum, wo man sehen kann, wie Wasser früher Mühlen, Gerbereien und Fabriken antrieb.
Die (sehr kleine) Altstadt
Varosi mit ihren engen Gassen und alten Häusern vermittelt das Bild eines authentischen, unaufgeregten Griechenlands. Direkt daneben liegt eine kleine
Fußgängerzone mit Cafés, Eisdielen und ein paar Läden, die ausgesuchte lokale Produkte, Handwerk und Feinkost anbieten – kein Massentourismus, aber charmant und lebendig genug, um abends noch durchzuschlendern.
Edessa ist kein Ort, an dem man tagelang bleibt – zwei, drei Tage reichen meist. Es sei denn, man möchte genau diesen entspannten Rhythmus genießen oder die Stadt als Ausgangspunkt für Ausflüge in die Umgebung nutzen.
Im Folgenden stellen wir euch ein paar
Läden und Adressen vor, die wir besonders mögen – Orte, an denen man echte griechische Produkte findet und den Alltag dieser kleinen Stadt spürt.